Aus Paulas Schreibtagebuch – Ales auf Anfang

Guten Tag,

am lebenden Beispiel lernen ist eine der einfachsten Arten zu lernen. Immerhin muss man sich noch anschauen, was andere tun, um herauszufinden, welche Fehlerquellen es gibt, und was gut machbar ist. Vorsicht ist aber geboten. Denn, was für den Einen überhaupt nicht gut ist, kann für den Anderen genau das Richtige sein. So musste ich feststellen, dass für mich das Führen eines eigenen Webshops nicht machbar ist. Also habe ich ihn heute Vormittag endgültig geschlossen. Und auch bezogen auf andere Arbeitsaspekte hieß es in der jüngsten Zeit, zurück zu den Wurzeln.

So hatte ich zum Beispiel für mein Buch stille Bylle ein Vorwort verfasst, dass ich jetzt wieder gestrichen habe. Dazu gibt es dann über diesem Beitrag einen eigenen Artikel.

Bloggen fühlte sich von Anfang an wie etwas an, das zu mir passt. Begonnen habe ich im Jahr 2008. Allerdings dauerte es seine Zeit, bis ich mich endgültig für das CMS von WordPress entschieden hatte. Ab November 2012 bin ich bei WordPress.com. Webseiten, die über WordPress.org geführt werden, nutze ich erst seit 2017.

Ich komme nicht nur gut mit den Möglichkeiten und Erfordernissen von WordPress zurcht. Inzwischen gibt es auch stabile Besucherzahlen. Schade ist nur, dass wenig kommentiert wird. Auch die Verbindungen zu Facebook und Twitter helfen. Das sind Gründe genug, um unverdrossen weiter zu bloggen.

Für Selfpublisher gilt bei vielen der Verkauf von Büchern über einen eigenen Shop als schlechteste Möglichkeit der Buchvermarktung. Technische und rechtliche Aspekte bedürfen beständiger Pflege, kosten daher viel Zeit und mühe, die dann für das schreiben und die Arbeit am Blog fehlen. Doch selbst im Blindflug habe ich schließlich passende Shopsysteme, mit denen ich arbeiten konnte, gefunden, Woocommerce und Ecwid. Hilfe für die Pflege der rechtlichen Aspekte fand ich bei der It-rechtkanzlei, über die man AGB, Impressum und Datenschutzerklärung günstig warten lassen kann.

Sowohl mit Ecwid und erst recht mit Woocommerce kann man den eigenen Onlineshop mit seinem Blog verbinden. Mir war schon wichtig, alles beisammen zu haben.

Doch braucht der Shop, auch wenn er in eine bestehende Webseite oder einen Blog eingebunden ist, eigene Kooperationen mit Facebook, Twitter & CO. Und dabei ist nicht nur das Problem, dass die Verbindungen mit den sozialen Netzwerken besonderer und ständiger Pflege bedürfen. Sie sind oft bei den Shopsystemen nur mit Aufpreis zu haben. Das gilt auch für Marktplätze wie Ebay etc.

Wer seine Bücher selbst verkauft, muss auch einen Gewerbeschein haben. Daraus ergibt sich, dass Autoren als Gewerbetreibende nicht der Künstlersozialkasse beitreten können und einen höheren Aufwand bezogen auf die Angaben für die Finanzverwaltung haben.

In meinen speziellen Fall ergab sich, dass ich Hilfe bei der Pflege meines Shops, z. B. bezogen auf die graphische Gestaltung gebraucht hätte, dass ich aber niemanden guten Gewissens ausreichend hätte beschäftigen können.

FAZIT

Ich habe viel über die Einrichtung und Verwaltung von Onlineshops gelernt, z. B., dass nach wie vor sehr oft die Bezahlung der Dienstleistungen der Portale nur via Kreditkarte möglich ist, und welche Kosten auf jeden Fall entstehen, bevor man auch nur einen müden Euro verdient hat. Aber mehr als ein Bisschen lehrreich war der Versuch mit eigenem Onlineshop für mich nicht. Denn ich könnte nur ein kleines Sortiment, meine Bücher, anbieten und müsste ungeheuer viel Zeit investieren. Also bleibt’s beim Bloggen! 😉

Liebe Grüße

paula Grimm

Autor: PaulaGrimm2412

Paula Grimm ist das Pseudonym für meine Arbeit als Autorin. Ich wurde am 24. Dezember 1965 in Issum im Kreis Kleve geboren, bin seit Geburt vollblind und ursprünglich Diplompädagogin von Beruf. Seit Oktober 2004 lebe ich wieder am linken Niederrhein, war freiberufliche Lebensberaterin und Webtexterin für unterschiedliche Schreibbüros und Webportale und bin seit August 2016 offiziell freiberufliche Autorin. Ich bin prosaisch. Aber treibe es bezogen auf Prosatexte thematisch und stilistisch bunt.

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