Webseitenempfehlung – Buchblogaward 2017

’nabend zusammen,

 

unter dem Link http://www.buchblog-award.de/abstimmen/ findet Ihr alle Buchblogs, die am diesjährigen Buchblogaward teilnehmen. Auf der Homepage könnt ihr so viele Daumen drücken, wie ihr möchtet. Die Abstimmung Für die Buchblogger, die zu unterschiedlichen Literaturgenres bloggen, könnt ihr noch bis zum 11. September eure Stimme abgeben.

 

Liebe Grüße

 

Paula Grimm

Paulas Literaturfreutag: 02. Tierisch literarisch

Guten Tag,

 

heute musste der Lifestream Paulas Literaturfreutag früher eingestellt werden. Es geht unter https://www.youtube.com/watch?v=G-3cVbhIcas tierisch literarisch zur Sache. Das mit dem spontanen Sprechen und lesen muss noch sooooo viel besser werden. Und möglicherweise ist es heute zu lang geraten. Ich wünsche gute Unterhaltung damit!

 

Liebe Grüße

 

Paula Grimm

Blogempfehlung – Netzromane: Nur eine Aktion für Autoren mit Fangemeinde?

Guten Tag,

 

heute gibt es für Autorinnen und Autoren wieder einen interessanten Artikel im Blog von Spubbles 2.0. Es geht um Netzromane. Im Interview des Beitrags berichtet die Autorin Marianne Keindl, was sie erlebt hat, als sie ihren dritten Katzenkrimi Nazi-Allergie bei http://www.fortschrift.de im vergangenen Sommer als Netzroman schrieb. Zur Erstellung des Netzromans veröffentlichte sie auf der genannten Homepage jeden Tag eine Folge ihres Romans und Leser, die sich angemeldet hatten, konnten ihre Beiträge kommentieren. Unter dem folgenden Link könnt ihr das Interview lesen: https://spubbles.wordpress.com/2017/09/01/netzromane-wenn-der-austausch-mit-den-lesern-im-vordergrund-steht/#more-4470.

 

Am Ende des Posts kommt eine interessante Frage auf: „Ist das Projekt Netzroman nur etwas für Autoren und Selfpublisher, die bereits eine Fangemeinde haben?“ Die Frage ergibt sich, da sich zeigte, dass fast ausschließlich Leser den Netzroman abonniert hatten, die schon die beiden ersten Krimiserie gelesen hatten und diese beiden Folgen mochten.

 

Liebe Grüße

 

Paula Grimm

Aus Paulas Schreibtagebuch: – Hinweise für Rückmeldungen von Testlesern

Liebe Leserinnen und Leser,

es wird im Laufe der Zeit dazu kommen, dass ich vor allem für meine Romanprojekte um die Meinung meiner Leser bitten werde. Hier ist eine kurze Anleitung für die Anfertigung eines Feedbacks. Und wenn du das Buch eines Kollegen oder einer Kollegin liest, wird er oder sie deine Hilfe sicherlich ebenso zu schätzen wissen wie ich. Und ich hoffe, du hast trotz der Mühe, die die Rückmeldung zu einem Roman macht, auch viel Vergnügen dabei!

Herzlichen Dank im Voraus!

Tipps für dein Feedback
Du bist bereit mein Romanmanuskript zu kritisieren. Damit lässt du dich auf stundenlange Arbeit ein und opferst einen großen Teil deiner Freizeit, um mir beim Schreiben meines Romans behilflich zu sein. Einen größeren Freundschaftsdienst kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Aus diesem Grund bedanke ich mich schon jetzt von ganzem Herzen bei dir für deine Unterstützung!
Die größte Hilfe bist du mir, wenn du folgende Dinge beachtest:
• Bitte verfasse deine Kritik schriftlich. Am besten, du benutzt Word (oder ein vergleichbares Textprogramm). Aktiviere „Änderungen verfolgen“ und benutze vor allem die Kommentar- oder Notizen-Funktion (heißt bei verschiedenen Texprogrammen unterschiedlich). Dann kannst du gleich an den Rand schreiben. Das ist sehr übersichtlich.
(Wenn du zu denjenigen Lesern gehörst, die sich Texte gern ausdrucken, kannst du natürlich auch eine gesonderte Datei anfertigen und an mich schicken. Das ist in meiner speziellen Situation vielleicht sogar einfacher, da ich nicht so gut in Dokumenten hin und her schalten kann. Ein Beispiel: „Der Schlag, den der Onkel der Protagonistin im zweiten Kapitel ausführt, empfinde ich als Überreaktion.“)
• Ich brauche differenzierte und spezifische Kritik. Schone mich nicht. Wenn dir etwas nicht gefällt, dann schreib das auch einfach so. Na ja, es hilft mir schon, wenn du dich darum bemühst, deine Kritik freundlich aber bestimmt zu äußern, denn das führt dazu, dass sie“fast von ganz allein“ konstruktiv geschrieben und von mir auch so aufgefasst werden kann! …
• Es kann mir auch helfen, wenn du in deinen Notizen spontane Eindrücke festhältst. So was wie: „Wow, ich hätte nicht gedacht, dass die Hauptfigur hier so reagieren würde.“ Oder „Mein Gott, ist der Schurke fies. Ich fasse es nicht, dass es so abgründige Menschen geben kann.“ oder so.
• Achte bitte nicht auf Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik und Stil. Das sind wichtige Themen, aber die Phase, in denen ich diese Dinge überarbeite, kommt erst viel, viel später. – Alles hat eben seine Zeit! 😉
• Worauf kommt es mir dann an? Hier eine kleine Checkliste:
Wie findest du den Anfang des Romans? Setzt die Geschichte an einem für dich interessanten Punkt ein? Wie gut konntest du dich in das Geschehen hinein versetzen?
Ist dir die Hauptfigur sympathisch? Kannst du mit ihr mitfiebern?
Stimmt der Spannungsaufbau der Kapitel? Verführt der Anfang zum Lesen? Zwingt das Ende zum Weiterlesen?
Gibt es Längen in der Handlung? Überflüssiges? Fehlt dafür etwas, das dich interessiert?
Fallen dir logische Fehler auf? Wechseln Figuren plötzlich ihre Haar- oder Augenfarbe? Gibt es Andeutungen, die später nicht aufgelöst werden?
Die Mitte eines Romans ist wichtig. Bitte achte hier besonders darauf, was dir gefällt oder nicht gefällt, was dir bemerkenswert vorkommt und wie du dich beim Lesen hier fühlst.
Welche Szenen und Momente lösen bei dir welche Gefühle aus? Du hilfst mir sehr damit, wenn du das sofort und spontan notierst.
Noch wichtiger ist das Ende. Ist es spannend? Überzeugt es dich? Ergibt es sich logisch und konsequent aus der Handlung, überrascht dich aber trotzdem? Wie fühlst du dich, nachdem du das Ende gelesen hast?
Hier noch eine kurze Anmerkung in eigener Sache: „Achte bitte vor allem auf die Darstellung der visuellen Aspekte! Sind sie richtig beschreiben? Passen sie zueinander etc?

Liebe Grüße

Paula Grimm

PS: In ähnlicher Weise gibt es diese Anleitung auch auf dem interessanten Blog: http://marcusjohanus.wordpress.com.

Blogempfehlung: Die Longlist des Selfpublishingpreises steht

Einen Guten,

 

vor etwa zwei Wochen hatte ich mitteilen können, dass die Bewerbungsphase für den deutschen Selfpublishingpreis beendet wurde. Damals stand in der Mail der MBV, dass sich 1800 Autoren mit ihren Büchern für diesen Wettbewerb angemeldet hatten. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Shortlist am 26. September bekannt gegeben wird. Heute flog die tägliche Mail von Matthias Matting in meinen Posteingang. Sein aktueller Artikel enthält die Longlist mit 22 Titeln.

 

Unter dem Link http://www.selfpublisherbibel.de/longlist-des-deutschen-selfpublishing-preises-steht-22-titel-gehen-zur-jury/ findet ihr den Post mit den 22 Titeln der Longlist. Darüber hinaus enthält der Beitrag auch den Link, mit dem ihr zu den Büchern der Liste gelangt, um sie euch genauer ansehen zu können. Der Autor des Artikels ist übrigens auch in der siebenköpfigen Jury, die die Shortlist zusammenstellt und den Gewinner wählt. Ihr könnt jedoch auch mitentscheiden. Denn bei der Buchmesse in Frankfurt wird auch ein Publikumspreis vergeben. Wenn ich es recht erinnere, können Leserinnen und Leser aber erst dann für ein Buch ihre Stimme abgeben, wenn die Shortlist in vier Wochen veröffentlicht wird.

 

Ich wünsche euch gute Unterhaltung mit einem oder mehreren Büchern von den 21 Selfpublishern! – Einundzwanzig? – Ja, es sind 22 Bücher von 21 Autorinnen und Autoren in der Longlist aufgeführt.

 

Liebe Grüße

 

Paula Grimm

Aus Paulas Schreibtagebuch – Feuertaufe überstanden?

’nabend zusammen,

 

heute Vormittag hatte ich geschrieben, dass ich um 17:00 Uhr die erste Folge meines Livestreams Paulas Literaturfreutag drehen wollte. Bezeichnenderweise habe ich die erste Sendung Feuertaufe genannt. Habe ich sie be- oder wenigstens überstanden, diese Feuertaufe?

 

Überstanden habe ich sie schon irgendwie. Und wie  könnt ihr hier sehen: https://www.youtube.com/watch?v=UFIC8-RLdf0.

 

Ein paar Dinge habe ich gelernt. Ich muss die Erinnerungsfunktion für Beginn und Ende des geplanten Events abschalten. Wenn ich das nämlich nicht tue, springt der Cursor, der mit dem Screen Reader gekoppelt ist, hin und her, sodass ich nicht direkt anfangen und beenden kann, wann ich will. Alles andere ist Nerven- und Übungssache. Aber schade ist es schon, dass ich einfach nicht vergessen konnte, dass ich auf Sendung war. Ich hoffe, der gelesene Text kommt trotzdem einigermaßen bei euch an, ist verständlich und bis zum Ende vorhanden. Ich hoffe, eine nicht allzu schlechte Figur abzugeben. Aber neues Spiel neues Glück. Am nächsten Freitag geht es dann tierisch literarisch zu. Gute Unterhaltung!

 

 

Liebe Grüße

 

Paula Grimm

Aus Paulas Schreibtagebuch: Plötzlich – Geschichten – Texte aus der Lesbar und Texterei von Texthase Online I.

Guten Tag,

 

Bei all den Blogempfehlungen der letzten Zeit ist die Frage berechtigt: „Was geht beim Schreiben ab mit der Paula?“ – In den letzten Wochen ging es vor allem im Kopf bei der Paula äußerst turbulent zu. Was tun, um das eigene Schaffen angemessen zu präsentieren und damit auch bekannter zu machen? Das war eine aber nicht die einzige Frage. Was soll in der nächsten Zeit geschrieben werden? Das war die zweite Frage. Es gibt ja Zeiten, in denen alles oder zumindest einiges zu viel ist. Und dann sind zwei Fragen mindestens eine zu viel. Aber irgendwann gibt es dann auf alles zumindest eine Antwort.

 

Ich fange mit der zweiten Frage an. Denn sie ist eigentlich viel wichtiger. Schließlich lag mein Schreibwerk fast brach. Und da mich die Überzeugung, dass schreiben fast die einzige Sache ist, die ich kann, und bei der ich mich mit über 50 noch weiterentwickeln kann, musste diese Frage zuerst beantwortet werden.

 

In der Woche vom 07. bis zum 13. August gingen die Uhren in meinem Umfeld und auch für mich anders als sonst. Denn meine beiden Schwestern, mit denen ich zusammen wohne, hatten Urlaub. Es blieb mir also nicht die Zeit so lange zu arbeiten wie gewöhnlich. Und Ruhe hatte ich auch nicht. Aber, um in den eigenen Dokumenten in Ordnern und im Macbook aufzuräumen, war genug Zeit. Bei der Sichtung der Daten und Akten fielen mir Geschichten in die Hände, die recht brauchbar sind und nur eine sorgfältige Überarbeitung benötigen. Das reicht für ein kleines Büchlein. Darüber hinaus sind da noch acht Kapitel des Engelromans, dessen Anfang ich in der nächsten Zeit hier auch einstellen werde und der zweite Teil des Felicitasprojekts.

 

Aller guten Dinge sind drei. Und diese drei Projekte werden, so Gott will, nacheinander Wirklichkeit werden. Um ein bisschen Abstand zu gewinnen, habe ich mich für die Bearbeitung der Geschichten entschieden. Dafür werde ich den September und fast die ersteHälfte des Oktobers brauchen. Und ich liebäugele damit, es für dieses Proejkt mit Crowdfunding zu bei 100 Fans zu versuchen.

 

Der Titel lautet plötzlich. Denn in allen Geschichten gibt es einen Augenblick, in dem sich plötzlich etwas oder alles ändert. Einige dieser Geschichten sind in einer „Urfassung“ in diesem Blog eingestellt, z. B. Hildes Todesfall.

 

Dieses Büchlein mit Texten aus der Lesbar und Texterei von Texthase online wird nicht der einzige Band mit kürzeren texten bleiben. Da sind noch die Essays, die sich auch in meinen Akten angesammelt haben. Die kommen auch noch irgendwann aber erst, wenn die drei genannten Projekte fertig sind. Das wird mindestens bis Mitte 2019 dauern.

 

Und was die erste Frage betrifft, bekommt ihr wahrscheinlich morgen Vormittag eine audiovisuelle Überraschung von mir. Es ist ein kleiner Schritt auf dem Weg zur angemessenen Präsentation meiner Texte. Aber wenigstens gehe ich jetzt endlich weiter!

 

Liebe Grüße

 

Paula Grimm

01. Frag dich kreativ – Warum klaue ich keine Textanfänge?

guten Tag,

 

meine Serie zum Thema Schreiben, das in jeder Folge auch eine Schreibaufgabe enthält, zieht von SoundCloud in diesen Blog um. Heute stelle ich die ersten beiden Folgen ein. Diesem Artikel habe ich die erste Folge als MP3-Datei beigefügt. Hört einfach zu, wie das alles begann. Und wer sich inspiriert fühlt, kann ja mit der Schreibaufgabe beginnen, die in dieser Folge gestellt wird. Ihr könnt gern auch die Kommentarfunktion nutzen, um das Ergebnis eurer Arbeit einzustellen.

 

Liebe Grüße

 

Paula Grimm

0017. Frag dich kreativ- Warum klaue ich keine Textanfänge?

Blogempfehlung: Fantasy: Ein Altimeklassiker im Selfpublishing

Guten Tag,

hier kommt der dritte Artikel über Fantasy im Selfpublishingbereich. Nachdem ich gestern einen Beitrag darüber eingestellt habe, warum Fantasy in meiner Autorenarbeit nicht vorkommt. Gebe ich euch heute wieder eine Artikelempfehlung. Soeben flatterte der Hinweis auf den zweiten Teil zum Thema Fantasy im Selfpublishing in meinen Posteingang. Es ist der zweite Teil der kurzen Serie über Fantasy im Blog Spubbles 2.0. Und hier geht’s lang zum Post: https://spubbles.wordpress.com/2017/08/18/fantasy-ein-all-time-klassiker/#more-4445.

 

All time Klassiker ist bezogen auf Fantasy im Selfpublishingbereich der passende Begriff. Denn inzwischen haben die Möglichkeiten des Selfpublishing auch schon mehrere Jahre auf dem Buckel. Und von Anfang an gehört das Fantasygenre zu den „Zugpferden“ der Szene. Homogen ist dieses Genre selbstverständlich nicht, da es zahlreiche Subgenres gibt. Derzeit erfreut sich Romanas bei Autoren und Lesern sehr großer Beliebtheit. Es ist nur eine Frage der Zeit, dass sich einige Romane zu Old Timern entwickeln werden. Das ist vor allem daran zu erkennen, dass Fantasyromane im Bereich der Fan Fiction die Top Ten in den entsprechenden Portalen, in denen Fans ihre Fiktionen zu ihren Lieblingsromanen veröffentlichen, besetzen.

 

Romanas ist meine Sache nicht. Das gilt auch für mich als Leserin. Zu den Trends, die gerade herrschen, passe ich überhaupt nicht. So kommt es mir überhaupt nicht in den Sinn Fan Fiction über Fantasyromane zu verfassen. Übrigens, gibt es wohl nicht wenige Beispiele dafür, dass Schreiber von Fan Fiction mit nach dem Verfassen von Fanfiktion eigene Fantasywelten geschaffen haben.

 

Ich wünsche euch gute Unterhaltung mit dem genannten Beitrag, beim Verfassen von Fanfiktion oder eigenen Fantasyromanen und viel Erfolg als Selfpublisher!

 

Liebe grüße

 

Paula Grimm

Aus Paulas Schreibtagebuch: „Warum schreibst du keine Fantasy?“

Guten Tag,

 

dass im Blog Spubbles 2.0 gestern der erste der beiden Artikel über das Fantasygenre im Selfpublishing veröffentlicht wurde, hat mich veranlasst über die Frage, die im Titel steht und mir häufiger schon gestellt wurde, nicht zum ersten Mal nachzudenken.

 

Zunächst einmal muss ich erwähnen, dass ich überhaupt keine Vorbehalte gegen das Genre habe. Fantasy war und ist ein „ausgewachsenes“ Genre der Literatur, dessen Autoren schon häufig Romane und Erzählungen von sehr guter Qualität geschaffen haben. Gute Unterhaltung ist immer auch eine große Kunst. Und in vielen Punkten wirkt Fantasy einfach nur leichtgewichtiger als sie in Wirklichkeit ist.

 

Ich schere mich nicht um die Frage nach E- und U-Literatur. Und zu meinen Lesefrüchten gehörten auch Fantasyromane und zwar nicht nur die, die im Trend lagen oder liegen. Ein Roman, der mir durch die Lektüre eines Blogs in die Hände gefallen ist, ist z. B. im Zeichen der Jägerin von Neko Kittycat. Den könnt ihr unter https://www.amazon.de/Im-Zeichen-Jägerin-Neko-Kittycat-ebook/dp/B015AAYKZA/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1502958949&sr=8-1&keywords=Im+Zeichen+der+Jägerin,+Neko+Kittycat finden.

 

Dass ich selbst keine „reine Fantasy“ schreibe, hat auch nichts damit zu tun, dass ich keine oder nur eine geringe Vorstellungskraft habe. Nicht umsonst war ich in Kindheit und Jugend als phantasierend verschrien. Obwohl ich mich recht schnell als Leserin nicht nur mit Zauberern, fabelhaften Tieren et c. beschäftigte, kamen phantastische Elemente in meinen Spielen und Erzählungen häufig vor. Mit sechzehn Jahren hatte ich die Gewohnheit den jüngeren Kindern in meiner Internatsgruppe jeden Abend eine phantastische Fortsetzungsgeschichte zu erzählen. Immer, wenn die Kleinen dann im Bett waren, schrieb ich das, was ich erzählt hatte, auf. So entstand der erste und einzige Fantasyroman von mir, die Suche nach dem Rubin der Liebe.

 

Allerdings beging ich den Fehler Michael Ende zu lesen, nachdem ich in den Herbstferien mein erstes Werk nachbearbeitet hatte. Und ich befand mich selbst als zu Farben- und phantasielos für dieses Genre, nicht beachtend, wie viel Erfahrung und Wissen man auch für eine Fantasygeschichte braucht, wenn sie von guter Qualität sein soll.

 

Diese negative Erfahrung ist aber auch nicht der Grund, warum ich selbst keine Fantasyromane schreibe. Da ich, wie ich es schon geschrieben habe, auch deshalb schreibe, weil ich noch Fragen habe, mich wundern und über das staunen kann, was ich erlebe, ist der einfache Grund dafür, dass ich keine Fantasygeschichten verfasse, ganz einfach der, dass sich mir Fragen stellen, denen ich mich immer wieder stelle, die zu diesem Genre nicht passen. Und eine der immerwiederkehrenden Fragen lautet: „Wie viel Zeit und Raum lässt die faktische Realität für Magie und magische Vorstellungen?“

 

An diesem Punkt kann man natürlich einwenden, dass die Magie des Schreibens, der Bücher oder von farbigen Zeichen, wie sie auch in meinem Roman Felicitas vorkommen, durchaus bekannte Bestandteile von Fantasygeschichten sind, und dass es in Fantasyromanen häufig vorkommt, dass magische und die faktische Welt miteinander verknüpft in der Geschichte existieren. Beispiele dafür sind z. B. Harry Potter oder Tintenherz. Doch im phantastischen Genre haben diese Verknüpfungen andere Bedeutungen, Zwecke und Gewichtungen als im Genre des magischen Realismus oder der Mystery. So werden die Helden der phantastischen Bücher oft in eine eigenständige, magische Welt hineingezogen, zumindest zeitweilig. Die Magie und Übersinnlichkeit, wie sie in Felicitas beschrieben wird, ist keine vollkommen andere Welt als die der faktischen Realität des alltags, sie ist nicht im selben Maße geheim wie die magischen Welten in Fantasyromanen, obwohl auch diese Magie ihre eigenen Gesetze und Strukturen hat. Ihre Regeln und Strukturen aber auch ihre Eigenständigkeit steht in vollkommen anderen Beziehungen zu den Aspekten der faktischen Realität als Fantasywelten. Diese magischen und übersinnlichen Aspekte müssen, um es einmal etwas plump auszudrücken, „ganz anders mit der Alltagswelt auskommen“ als es bei den neuen Welten der Fantasy ist. Das macht sie nicht arm an interessanten Phänomenen und Gestalten. Und so werde ich niemals alle Antworten auf meine Frage und die Fragen, die sich aus dieser Frage ergeben, finden. Das gilt auch vielleicht sogar gerade für die Felicitasromane. Einige Antworten auf die Frage, wie viel Zeit und Raum die faktische Realität magischen Aspekten und Vorstellungen lässt, findet ihr im ersten Teil des Felicitasprojekts, z. B. bei Amazon unter https://www.amazon.de/dp/3745085450 oder zum Hören auf

http://www.xinxii.com/felicitas-p-375730.html..

 

Liebe Grüße

 

Paula Grimm

 

 

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