Paulas Schreibtagebuch – Wer meine Romane auf keinen fall lesen sollte

Guten Tag,

am Freitag habe ich Euch einen Artikel mit Antiwerbung für meine Romane versprochen. Angeregt wurde die Idee für diesen Beitrag von folgendem Blogpost: https://www.vomschreibenleben.de/lies-auf-keinen-fall-meinen-roman/. Das Durchspielen des Rates, der im oben genannten Beitrag gegeben wird, ist nicht bierernst gemeint hat aber einen ernsten Kern. Denn es ist der Versuch sich dem Thema Zielgruppe für die eigene Literatur einmal auf andere Weise anzunähern. Es kommt häufiger vor, dass man nicht weiß, was man tun soll, wem man etwas anbieten kann. Und vielleicht weiß man dann aber, wem man auf keinen Fall das eigene Werk nahelegen möchte.

Bezogen auf die Werbung, die Werbemaßnahmen etc. schützt diese Vorgehensweise nicht vor den STreuverlusten. Das bedeutet, dass es auf jeden Fall so sein wird, dass mancher Leser, dem das Buch gefallen würde, das Buch nicht findet. Es bedeutet auch, dass mancher Leser das Buch bekommt, zu dem es nicht passt, der einen anderen Geschmack hat. Es gilt also nur, Streuverluste zu reduzieren.

WER SOLLTE MEINE ROMANE NICHT LESEN

Über die sozialen Netzwerke habe ich häufig folgende Aussage zu meinen Romanen veröffentlicht: „Wer keine Angst vor großen Mädels und ihren großen Schicksalen hat, wird die Geschichten von Orca und Felicitas gern lesen.“ Mit diesem Satz verhält es sich wie mit diesem Post. Er ist nicht bierernst zu nehmen hat aber einen ernsten Kern oder Hintergrund. Wer sich nicht für das Thema zu großgeratene Mädels und für alles, was mit diesem Aspekt zusammenhängt interessiert, diesen Punkt grundsäzlich langweilig oder überbewertet findet, sollte meine Romane nicht in die Hand nehmen.

Wer gar kein Herz für Tiere hat, sollte Orca, Felicitas und stille Bylle, die gerade in Arbeit ist, überhaupt nicht zur Hand nehmen. Denn nicht nur Haustiere kommen an bedeutsamen Stellen der Bücher immer wieder vor. Vor allem Hundehasser werden meine Bücher und Geschichten überhaupt nicht mögen.

Wer sich nicht mit den Einflüssen und der Bedeutung der Vorstellungswelt und mit metaphysischen Aspekten befassen mag, sollte meine Romane nicht lesen. Das gilt auch für diejenigen, die mysteriöse, religiöse, metaphysiche, magische Themen nur in anderen Welten verortet wissen will, der braucht anderes Lesefutter als Orca, Felicitas und stille Bylle. Denn bis zur Schaffung einer anderen Welt habe ich es bislang nicht gebracht. Und so wie manche Leserinnen und Leser Phantasie, Magie und Mstery nur außerhalb der menschlichen Realität spannend finden, interessieren mich diese Phänomene vor allem, wenn sie in den Leerstellen der faktischen Realität vorkommen.

Wer gar kein „Raufutter“ als Lesestoff mag oder gerade nicht verträgt, der sollte auch auf die Lektüre meiner Romane verzichten oder sie erst einmal zur Seite legen. Denn die Geschichten sind hart, obwohl es auch sehr sanfte Töne gibt.

Wer gar keine Geduld für Geschichten aufbringt und daher ständig drastische Geschehnisse (action) braucht, sollte etwas anderes lesen. Denn es gibt Rückblenden etc. in meinen Geschichten, die durchaus einiges an Geduld erfordert.

Wer sich überhaupt nicht für Familienthemen interessiert, braucht ebenfalls andere Literatur als die, die ich schreibe. Das gilt auch für Leserinnen und Leser, die an eine heile oder immer heilbare Familie glauben und an dieser Vorstellung festhalten möchten. Denn bei mir wird nie alles heil erst recht nicht in den Familien.

Wer Geschichten in Geschichten nicht mag, sollte zumindest von Felicitas die Finger lassen. Das gilt auch für diejenigen, die den Zauber des Schreibens und der Bücher nicht zumindest ein Bisschen erlegen sind. Dieses Thema kommt häufiger vor und ist vor allem im Roman felicitas ein sehr wichtiges Motiv.

Wer jünger als 14 Jahre alt ist, ist wohl zu jung für meine Romane, obwohl die Protagonistinnen sogar etwas jünger sind, und obwohl ich beim Schreiben meiner Bücher oft daran denken, dass ich wohl nicht die einzige Leserin bin, die in jungen Jahren Lesefutter verschlungen hat, für das sie angeblich noch VIEL zu jung gewesen sein soll. Und Schaden habe ich dadurch nicht genommen.

Mehr fällt mir derzeit nicht ein. Die Gegenprobe zu diesem Artikel gibt es in den nächsten Tagen mit dem Lesersteckbrief für meine Bücher.

Liebe Grüße

Paula Grimm
P.S.: Zwei interessante Links:
Hier gibt’s Informationen zu meinen Büchern: https://www.paulagrimmsschreibwerkstatt.de/buchladen/.
Wenn Dir meine Arbeit gefällt und Freude macht, kannst Du hier auch nach Deinen Möglichkeiten eine Spende hinterlasssen: https://www.paypal.me/autorinpaulagrimm. Spender erhalten je nach Höhe der Spende ein Ebook von Paula Grimm oder eine Wohnzimmerlesung für bis zu zehn Personen. Spenden im dreistelligen Eurobereich können auf Wunsch und nach Möglichkeit Lesungen in größerem Rahmen bekommen.

Bloglese – Lies auf keinen Fall meinen Roman

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser,

es ist oft überhaupt nicht leicht herauszufinden, welche Leserinnen und Leser zum eigenen Werk passen. Manchmal kann es nützlich sein den Spieß umzudrehen. So könnte es helfen sich zu fragen, wer den eigenen Roman wohl auf keinen Fall lesen wird oder sogar nicht lesen sollte. Und hier kommt der Blogartikel, in dem es genau um diese Strategie geht: https://www.vomschreibenleben.de/lies-auf-keinen-fall-meinen-roman/.

Über diese fruchtbare art der „Antiwerbung“ wird es in der nächsten Woche einen nicht ganz ernst gemeinten Artikel geben, der Kolleginnen und Kollegen hilft und Leserinnen und Lesern Spaß macht und eine Enntscheidungshilfe ist, was meine Romane angeht. 😉

Liebe Grüße

Paula Grimm

%d Bloggern gefällt das: