Bloglese – Hörbücher veröffentlichen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ein zweiter Beitrag war heute in der Mail der Selfpublisherbibel. In diesem Post befasst sich Matthias Matting mit aktuellen Informationen bezogen auf die Publikation von von Audiobooks.

Enthalten sind darin auch die Links zu Dienstleistern, über die Ihr Eure Werk als Hörbuch veröffentlichen könnt.

Liebe Grüße

Paula Grimm

Felicitas: Die ersten sieben Leben eines Pumas als Hörbuch streamen

Guten Abend,

soeben teilte Xinxii GmbH mit, dass felicitas in der Hörbuchfassung gelesen von Birgit Arnold auch bei Streamingdiensten zu hören sein kann. Ich habe dieser Option zugestimmt. Wer die unten genannten Streamingdienste nutzt oder jemanden kennt, der Audiobooks via Streamingdienst hört, kann in den nächsten Tagen folgende Anbieter nutzen oder empfehlen:

Deezer – www.deezer.com
Napster – www.napster.com
Spotify – www.spotify.com
BookBeat – www.bookbeat.com
Apple Music – www.apple.com
Scribd – www.scribd.com
Nextory – www.nextory.se
Qobuz – www.quobuz.com
YouTube Musik – www.youtube.com
eStories – www.estories.com
24symbols – www.24symbols.com
Storytel – www.storytel.se
Playster – www.playster.com
Claro Música – www.claromusica.com
Google Play Music – play.google.com
Tidal – www.tidal.com
Ubook – www.ubook.com.br

Ich wünsche allen Hörern gute Unterhaltung!

Liebe Grüße

Paula Grimm

Im Bücherregal des Literatursalons – Novecento – Die Legende vom Ozeanpianisten

Guten Tag,

das erste Buch, das ich in das Bücherregal von Paulas Literatursalon eingestellt habe, ist ein Hörbuch dessen erste Fassung mich so beeindruckt hat, wie kaum ein anderes Audiobook. Mich würde es freuen, wenn Ihr es gebraucht und unversehrt noch irgendwo findet. Und hier geht es jetzt entlang zum Buchtipp:

https://paulasliteratursalon.blog/tag/novecento/.

Ich wünsche Euch gute Unterhaltung!

Liebe Grüße

Paula Grimm

Aus Paula Grimms Schreibtagebuch: Ein ganzes halbes Jahr bis zum Hörbuch

Guten Tag,

 

seit einigen Wochen ist das Hörbuch Felicitas jetzt schon veröffentlicht. Es ist an der Zeit ein Gesamtfazit zu ziehen, was die Publikation betrifft. Und es stimmt, was in der Überschrift steht, es dauerte ein ganzes halbes Jahr, bis es endlich so weit war.

 

Zunächst hatte ich vor die Sprecherarbeit selbst zu erledigen. Doch etwa nach drei Wochen, in denen ich mich mehrere Stunden lang mit dem Lesen und dem Aufnehmen abgemüht hatte, sah ich schließlich ein, dass mein Equipment nicht angemessen ist, und dass ich auch nicht die stimmliche Eignung habe, um ein ganzes Buch auf einen Tonträger zu bringen. Also begann ich eine geeignete Sprecherin zu suchen.

 

Eine Sprecherin sollte es für dieses Buchprojekt auf jeden Fall sein, obwohl ich auch bezogen auf Hörbücher nicht sexistisch bin. Weitere drei Wochen vergingen, in denen ich Webseiten von Sprecherinnen und Sprecheragenturen durchsuchte. Darüber hinaus gab ich bei http://www.machdudas.de und Ebaykleinanzeigen Suchanfragen auf. Ich hatte mir ein finanzielles und zeitliches Limit gesetzt. Reaktionen gab es viele. Bei 25 habe ich aufgehört zu zählen.

 

Allerdings waren nur wenige Sprecherinnen bereit mir eine kurze Hörprobe zur Verfügung zu stellen. Da ich in meinen Anzeigen dringend um eine Hörprobe gebeten hatte, fielen diese Sprecherinnen gleich heraus. Auch diejenigen, die „Phantasiepreise“ forderten, ohne Referenzen und/oder Sprachprobe zu geben, kamen gar nicht erst in die engere Wahl.

 

Am Ende waren’s nur noch drei. Birgit Arnold hatte mir Sprachproben zugeschickt, auch vom Felicitasprojekt, was gut möglich war, denn ich hatte in meiner Anzeige zu einer Textprobe verlinkt, damit die Sprecherinnen eine Entscheidungshilfe hatten und eine Ahnung davon bekamen, worauf sie sich überhaupt einlassen. Zu den beiden anderen Sprecherinnen brach der Kontakt irgendwie ab, als sie erfuhren, dass sie in die engere Wahl gekommen waren aber keinen direkten Zuschlag bekommen konnten.

 

Birgit Arnold entpuppte sich schnell als richtige Wahl. Sie arbeitete schnell und fleißig, nahm Anregungen und Verbesserungswünsche spontan auf und setzte sie zeitnah um. Hier geht’s lang zu einigen Proben ihrer Arbeit: http://www.sprecherin-birgit-arnold.de/neuigkeiten-stimmproben/.

 

Während wir bereits einige Zeit an der Lesung arbeiteten, suchte ich im Web nach einem Tonmeister. Schließlich war es Birgit Arnold, die mir Sebastian empfahl, den sie schon von anderen Projekten kannte. Hier geht’s lang zur Webseite von Sebastian: http://www.sebastian-schrage.de. Die eigentliche Arbeit am Audiobook dauerte etwa zwei Monate. Herzlichen Dank an Birgit und Sebastian!

 

Wenn ich schon die Kröte schlucken musste, das Hörbuch nicht selbst lesen zu können, tat es mir gut letztendlich zu bestimmen, wie es gemacht wurde. Und es freut mich nach wie vor, wie gut die Zusammenarbeit funktionierte.

 

Was mich ebenfalls freut, ist, dass ich eine günstige Möglichkeit gefunden habe, das Audiobook zu veröffentlichen, dass es als ungekürzte Version verfügbar ist und für unter 16 € erhältlich ist. Denn die Auswahl des Hörbuchanbieters war auch nicht einfach.

 

Es gibt inzwischen viele private Tonstudios und Internetportale, die die Nachbearbeitung von Tondokumenten anbieten, geeignetes Equipment vermieten, Studios für Hörbuchproduktionen zur Verfügung stellen und Audiobooks zum Verkauf anbieten und distribuieren. An die Privatanbieter traute ich mich nicht heran. Darüber hinaus ist es auch so, dass die Verkaufsmöglichkeiten bei den meisten Privatunternehmen nicht so gut sind.

 

So kamen http://www.feyr.com, http://www.abod.de und http://www.xinxii.com in die engere Wahl. Ein wichtiger Grund, warum es schließlich Xinxii wurde, war, dass ich Felicitas dort schon als Ebook herausgebracht hatte und die Bedienoberfläche des Portals kannte und wusste, dass ich sie im Blindflug gut bedienen kann. Bei Xinxii hat der Herausgeber auch eine große Freiheit, was die Gestaltung des Endpreises betrifft. Bei den beiden anderen Portalen hätte ich das Audiobook nicht für unter 20 € anbieten können. Auch Feyr bietet Audiobooks über viele andere Shops an. Man erkennt jedoch, dass es sich um ein Label handelt, dass eigentlich eher auf Musikproduktionen als auf Hörbücher ausgerichtet ist, so wird der Preis für den Käufer pro Track zusammengestellt. Bei Felicitas wäre daher ein preis von über 40 € zu Stande gekommen.

 

Bei Abod hat man bei der Veröffentlichung die Möglichkeit, dass das Audiobook nicht nur als Download im eigenen Shop und auf anderen Portalen erhältlich ist. Doch schon die Produktion des Hörbuchs als Downloadversion kostet fast 200 €. Und die Angebote zur Veröffentlichung als CD sind um einiges teuerer. Darüber hinaus gibt es bei CD-Produktionen immer Zeitlimits. Das bedeutet, dass ich mein Buchprojekt zumindest als CD-Version nicht hätte ungekürzt herausbringen können. Man kann eben nicht alles haben!

 

Bei Xinxii wird jedes Hörbuch zunächst nur im Shop von Xinxii selbst angeboten. Per Email kann man die Distribution bei anderen Onlinehändlern beauftragen. Die Veröffentlichung auf Xinxii ist kostenfrei möglich. Für die Distribution bei zahlreichen Onlineshops bezahlt man einmalig 12,75 €. Darin enthalten ist auch die ISBN für das Hörbuch.

 

Xinxii ist bezogen auf die Hörbuchproduktion ein noch junges Portal. Ich habe einige Verbesserungsvorschläge gemacht, z. B., dass man ein Hörbuch als Zipdatei herunterladen können sollte. Denn es gibt ja auch längere Audiobooks, die mehr als zwei oder drei Tracks enthalten. Wichtig ist, dass bei Xinxii ein freundlicher und kompetenter Support gegeben ist, der in der Regel auch schnell zur Stelle ist.

 

Womit man rechnen muss, wenn man ein aHörbuch veröffentlicht, ist, dass die Publikation nicht in allen Onlineshops schnell erfolgt. So warte ich noch darauf, dass Felicitas bei Audible und damit auch bei Amazon verfügbar sein wird. Das kann bis zu sechs Wochen dauern. In vielen anderen Shops ist der Roman bereits verfügbar, z. B. bei http://www.thalia.de, www.ebook.de und bei http://www.buecher.de. Und hier geht’s zu Felicitas bei Xinxii: http://www.xinxii.com/felicitas-p-375730.html.

 

Obwohl es manchmal anstrengend und nervig war, mit dieser Sucherei, hat es viel Spaß gemacht, das Hörbuch zu veröffentlichen. Mir haben ja auch kompetente, freundliche Menschen geholfen, dass mein Traum vom eigenen Hörbuch wahr werden konnte. Ob ich mich vielleicht doch einmal traue, ein Studio unsicher zu machen und selbst zu lesen? – Ich wünsche euch gute Unterhaltung und viel Freude und Erfolg, wenn ihr so etwas einmal selbst machen wollt!

 

Liebe Grüße

 

Paula Grimm

Eigenes Buch auch als Ohrenschmaus veröffentlichen (Selfpublishing und Hörbuchproduktion)

Guten Tag,

 

nicht nur, weil ich selbst gute Hörbücher liebe und weiß, dass sich Audiobooks nicht nur bei Blinden und sehbehinderten Leserinnen und Lesern großer Beliebtheit erfreuen, wollte ich den ersten Band des Felicitasprojekts sehr gern als Hörbuch veröffentlichen. Denn mich hat einfach auch interessiert, ob und wie es möglich ist, ein Hörbuch zu erstellen und herauszubringen. Meine Entscheidung fiel im Februar 2017. Damals hatten die Betreiber des Blogs Spubbles 2.0 den folgenden Beitrag noch nicht veröffentlicht: https://spubbles.wordpress.com/2017/04/27/4237/.

 

Im Artikel findet ihr alle wichtigen Grundinformationen rund um das Thema Audiobooks und Selfpublishing, Distributoren, Sprecheragenturen et c. Als ich auszog, um im Web bezogen auf das Wichtigste über Hörbuchproduktion zu lernen, gab es noch keinen derart übersichtlichen Beitrag zu diesem Thema.

 

die erste Entscheidung, die man treffen muss, wenn man sein eigenes Werk zum Audiobook machen möchte, ist, lesen oder lesen lassen. Man kann viel Geld sparen, wenn man ein ordentliches Mikrofon für Sprachaufnahmen, einen ruhigen Platz und ein Programm wie Amadeus Pro oder Audacity hat. Denn dann kann man das eigene Buch selbst zum Hörbuch machen und die Grundlagen der Tonbearbeitung selbst erledigen. Was das Lesen selbst betrifft, gilt, Übung macht den Meister. Allerdings bleibt das Lesen eines ganzen Buches eine große Herausforderung. Das gilt stimmlich und zeitlich. Und stimmlich habe ich persönlich nach einigen Versuchen die Waffen gestreckt. Meine Stimme ist aus verschiedenen Gründen nicht dauerhaft belastbar und Geld für einen Atem- Sprecherkabine- und Stimmlehrer habe ich nicht. Und dann kam noch dieser Winter dazu, der mir oft Heiserkeit beschert hat.

 

Nachdem ich mich schweren Herzens von der Idee verabschiedet hatte, mein Buch selbst zu lesen. Habe ich mir ein finanzielles Limit für die Kosten gesetzt und via Anzeigen bei www.machdudas.de und Ebaykleinanzeigen gestartet. Und es haben sich tatsächlich Sprecherinnen gemeldet. Jede musste mir eine Hörprobe schicken und ihre Preisvorstellungen nennen. Dabei lernte ich wieder einmal, dass man vom Preis nicht auf die Qualität schließen kann. Man begegnet überhaupt sehr merkwürdigen Zeitgenossinnen, erwachsene Töchter schicken ihre Mütter vor, um auf ein Sprechergesuch zu antworten als ob es sich um ein unsittliches Angebot handeln könnte, auch phantastische Preisvorstellungen von Leuten, die ihren Nichten oder Neffen abends mal was vorgelesen haben, sind eher die Regel als eine Seltenheit usw. Auch Birgit Arnold habe ich mir einfach erst einmal angehört. Nachdem wir uns handelseinig geworden waren, habe ich dann einfach mal im Web gestöbert und herausgefunden, dass sie bereits für Produktionen bei Audible et c. gelesen hat. Hier geht’s zu ihrer Homepage: http://www.sprecherin-birgit-arnold.de.

 

Sebastian Schrage, der für den guten Ton gesorgt hat, habe ich über Birgit Arnold gefunden. Und es zeigte sich, wie gut sie zusammenarbeiten konnten. Innerhalb von sechs Wochen war das Hörbuch fertig. Dateien mit den fertigen Artikeln bekam ich im Waveformat zugeschickt, um sie zu kontrollieren. Meine Verbesserungsvorschläge wurden schnell Umgesetzt. Das hat wirklich ganz viel Spaß gemacht. Das Cover stammt wie beim Ebook und beim Taschenbuch von Mira Alexander. Welcher Covervorschlag angenommen wird, habe ich kurzer Hand die drei an der Produktion Beteiligten, ihre Lieben und meine Vertrauten abstimmen lassen.

 

Bevor das Audiobook fertig war, hatte ich mich schon im Web umgetan, welchen Distributor geeignet sein könnte. In die engere Wahl kamen, www.abod.de, www.feyr.com und www.xinxii.com. Die Wahl fiel auf Xinxii, weil ich durch die Distribution des Ebooks schon wusste, dass ich im Blindflug mit dem Onlineformular zurecht komme, dass der Support kompetent, zügig und freundlich arbeitet und Selfpublisher den Hörbuchpreis selbst bestimmen können. Audiobooks, die ausschließlich über das Portal von Xinxii angeboten werden, werden kostenfrei veröffentlicht  und für die Distribution wird einmalig eine Bearbeitungsgebühr von 12,99 € erhoben.

 

Anders ist es bei

Katzengesicht, dem man nicht genau ansieht, ob es wirklich ein Puma ist. In der Schrift kann man Xinxii als Anbieter, Mira Alexander als Gestalterin, Birgit Arnold als Sprecherin und Sebastian Schrage als Tonmeister lesen.
Hörbuchcover von Felicitas – Die ersten sieben Leben eines Pumas gestaltet von Mira Alexander

und Abod. Abod bietet mehrere kostenpflichtige Hörbuchpakete an. Und bei Feyr ist der Preis für das Hörbuch nicht frei gestaltbar. Denn es wird ein Festpreis pro Track erhoben. Felicitas hätte mit seinen 39 Dateien weit über 40 € gekostet.

 

Zusammenfassend muss man feststellen, dass eine Hörbuchproduktion nur für Selfpublisher in Frage kommt, wenn man mit Ebooks oder gedruckten Büchern genug verdient hat oder anderweitig Geld gespart hat. Darüber hinaus kostet eine Hörbuchproduktion Zeit und ist nichts für ungeduldige Zeitgenossen. Aber, wer gern liest oder gern zuhört, wird viel Freude an der Arbeit haben, die notwendig ist, um ein Audioboook zu produzieren. Viel Vergnügen damit oder beim Hören von Hörbüchern!

 

Liebe Grüße

 

Paula Grimm

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