Aus Paulas Schreibtagebuch: Nicht für Zielgruppenlemminge sondern für allerleileser

’nabend zusammen,

 

heute gibt es eine kurze Wochenschau. Natürlich hatte ich wieder einmal mehr vor. Aber es gab immerhin jeweils zwei Artikel. Zwei, die ich geschrieben habe und zwei, in denen ich Inhalte geteilt habe. Was ich so verzapft habe, findet ihr in den Artikeln unter diesem Post.

 

Mit dem Thema audiovisuelle Präsenz habe ich mich auch beschäftigt. Die ist ja sehr wichtig. ursprünglich wollte ich zu den Spontanvideos zurückkehren, von denen es ja bei YouTube zwei von mir gibt. Aber von der Filmerei bin ich abgekommen, obwohl ich herausgefunden habe, wie ich Yotube wieder gefügig machen kann, was die Uploads betrifft.

 

Audio ist mir lieber. Das gilt vor allem, wenn es darum geht, regelmäßig etwas zu posten. Also bin ich wieder zu SoundCloud gegangen und habe mich umgesehen, wie es jetzt organisiert ist. Und ich habe beschlossen meinen Podcast wieder mit Inhalten zu versehen. Immer wieder montags gibt es eine Folge von aus 1001 Prosaik geplaudert. Heute habe ich folgenden Beitrag hochgeladen: https://soundcloud.com/user-817675399/0016-literatur-jenseits-der-zielgruppenpfade-am-beispiel-des-romans-felicitas.

 

Ich wünsche euch gute Unterhaltung!

 

Liebe Grüße

 

Paula Grimm

Aus Paulas Schreibtagebuch: „Warum klaue ich keine Anfänge von Artikeln und anderen Texten?“

Auch für Blogger und Autoren, die Schreibübungen suchen!

 

Guten Tag,

 

am Donnerstagnachmittag las ich den folgenden Beitrag mit 25 Übungen für kreatives Schreiben: http://www.schreibsuchti.de/2017/08/03/kreatives-schreiben/. Bei der zweiten Übung stutzte ich. Denn sie lautet: „Klaue Anfänge!“ Bei der Übung soll man den Anfang eines Textes nehmen, ihn weiter schreiben und am Ende den Anfang durch einen neuen eigenen ersetzen. Das habe ich noch nie gemacht nicht mal mit eigenen Texten, die länger auf dem Macbook oder in der Schublade vor sich hingegammelt hatten.

 

Die Sache ging mir nicht aus dem Kopf und so fragte ich mich, nachdem ich den gesamten Artikel gelesen hatte: „Warum klaust du keine Anfänge für Blogartikel und andere Texte?“ Ich war mir sofort im Klaren darüber, dass ich nicht die geringsten Skrupel hätte, einen Anfang vorübergehend „auszuleihen“. Dazu kommt, dass ich genug Material in meinem eigenen Textdepot habe, an dem ich mich bedienen könnte, ohne Skrupel haben zu müssen.

 

Die Antwort ist einfach: „ich habe kein Problem mit Textanfängen und kann mich wirklich nicht daran erinnern, ob und wann mir jemals ein Anfang schwer gefallen ist.“ Es war natürlich nicht das erste Mal, dass ich einen Tipp zum Thema Textanfänge gelesen habe. Aber bis Donnerstag hatte ich mir darüber, warum ich keine Angst oder andere Startprobleme mit neuen Texten hatte, nie ernsthaft Gedanken gemacht. Dabei gehört das Problem mit den Anfängen zu den Schwierigkeiten, die so oft beschrieben werden, dass man versucht ist zu glauben, dass jeder gefälligst ein Problem damit zu haben hat. Und da es sich um ein so sehr geläufiges Thema handelt, klingt es natürlich eingebildet, wenn jemand behauptet, er oder sie hat damit kein Problem. In einem solchen Fall ist es wohl das Beste, sich selbst etwas Gutes zu tun, indem man die Tatsache dankbar annimmt sich aber nichts darauf einbildet und sich den Problemen widmet, die man wirklich hat.

 

Und dennoch ist die Frage spannend, warum man mit einer Sache, di für so viele Kolleginnen und Kollegen ein Problem darstellt, überhaupt keine Schwierigkeiten hat. „Warum klaust du keine Textanfänge?“ Die Antwort lautet ganz einfach: „Weil jeder Textanfang die Antwort auf eine Frage ist!“ Kommt mir eine neue Persönlichkeit in den Sinn, frage ich z. B.: „Wer bist du?“ oft stelle ich auch ausführlicher Fragen wie: „Wer bist du große Frau?“

 

Man Sagt: „Aller Anfang ist schwer!“ „Stimmt das?“ „Ja, es stimmt. Denn aller Anfang ist schwer, auch wenn man Fragen als Ursprung eines Textes nutzt.“ „Warum ist ein Anfang schwer, der die Antwort auf eine Frage ist?“ „Es ist nicht immer einfach die geeignete Frage zu stellen. Die meisten Menschen haben das Fragen lange nicht geübt und vergessen, wie geeignete Fragen gestellt werden können. Oder sie sind davon überzeugt, dass ihnen das Fragen vergangen ist und zwar das Fragen, das gepaart ist mit einer Offenheit, die Antworten möglich macht, die zu weiteren Fragen führen und ungewöhnliche oder doch wenigstens neue Antworten hervorbringen können.“

 

„Wer fragt, der führt!“, heißt es. Und auch das stimmt. In diesem Zusammenhang gilt natürlich aber auch, dass Blogger und Autoren sich selbst mit fragen auch in die Irre führen können. So kann es leicht passieren, dass zu viele Fragen gestellt werden, mit denen man zu viele Anfänge macht, die nicht bis zum Ende geführt werden, oder aus denen man nicht den Interessantesten herausfindet, um ihn bis zu einem angemessenen Ende zu führen. Aber diese und andere Gefahren lauern immer, wenn mann schreiben übt.

 

Mir kam in den Sinn, dass fragen bezogen auf die Weiterentwicklung des Schreibens nicht nur was für Anfänger und Anfänge ist. Aus diesem Grund habe ich beschlossen zu meinen Leisten, der Weiterbildung, zurückzukehren und ein Büchlein über fragen und schreiben zu verfassen. Der Arbeitstitel lautet: „Frag dich kreativ! – Wie fragen die Schreibentwicklung inspiriert!“

 

Für ein solches Projekt fallen einem dann gleich die wichtigsten Fragen ein, wenn man erst einmal damit anfängt. Daran kann man erkennen, wie einfach es mit einer gewissen Übung werden kann. Aber auch, wenn man bewusst das Fragen als Initialzündung für die Kreativität verwendet, wird man um das Üben nicht herum kommen.

 

Ich bin gespannt, welche Fragen und Antworten mir noch in den Sinn kommen werden. Der Anfang ist jedenfalls mit diesem Artikel gemacht und mir sind schon einige Fragen und Antworten eingefallen, z. B. wie man Übungen, die ich kenne im Sinne von „Frag dich kreativ“ einsetzen kann.

 

Liebe Grüße

 

Paula Grimm

Aus Paulas Schreibtagebuch: Über den Felicitasroman als Ebook bei Amazon und Paula in der Schlangengrube

Manchmal ist nicht nur der Wurm drin sondern ein Schlangennest, eine wahre Schlangengrube.
Guten Tag,

endlich gibt es wieder Gründe und Neuigkeiten, die dazu geeignet sind Paulas Schreibtagebuch weiterzuführen. Die letzten drei Tage zogen sich langsam dahin, und ich hatte Aufgaben zu erfüllen, die Zeit verschlangen und sich tückisch wanden, indem sie viele unerwartete Nebenaufgaben stellten und nicht vorangingen. So gab es wieder einmal Probleme mit Elan als Smartfone und Macbook aktualisiert werden mussten. Es gab Warteschlangen unterschiedlicher Art, mit denen ich es zu tun hatte und noch zu tun habe. Für Hilfe bei der Planung und Organisation von Lesungen und PR warte ich noch auf die Antwort einer Agentur. Ich komme einfach nicht aus der Schlangengrube mit den verschiedenen Warteschlangen heraus. Und mindestens eine hat schon zugeschlagen und ist in mir selbst.

Mir fällt einfach nicht ein, was ich selbst für die Organisation von Werbung und Lesungen tun kann, während ich auf die Antwort der Agentur warte. Eine hat es ja bereits abgelehnt für den Felicitasroman und mich zu arbeiten. Sie haben einfach keine Zeit und keine Kapazitäten für das Projekt- Vor lauter Bäumen sehe ich den Wald nicht mehr. Und die vielen Warteschlangen haben zumindest einen großen Teil meiner Geduld schon aufgefressen.

Was mir jedoch ein bisschen Geduld zurückgegeben hat, ist, dass gestern Nachmittag eine gute Nachricht in meinem Posteingang lag. Ich habe erfahren, dass der erste Felicitasroman endlich als Ebook bei Amazon verfügbar ist. Fans des Kindleformats können den Roman jetzt auch für 3,99 EUR mit den ihnen vertrauten Geräten lesen. 🙂

Es lohnt sich also durchaus sich nicht von den Warteschlangen bange machen zu lassen. Eine von ihnen ist Dank des freundlichen und kompetenten Supports von Xinxii erlegt worden. Übrigens, hing das Ebook in der Warteschlange einer Datenbank.

Ich wünsche auch allen Kindleleserinnen und -lesern gute Unterhaltung bei der Lektüre von Felicitas, mit einer Geschichte, für die man durchaus ein gewisses Maß an Geduld braucht!

Liebe Grüße

Paula Grimm

Aus Paulas Schreibtagebuch: Über die Werbung – „Ich will ‚raus!“

Guten Tag,

seit Tagen treibt mich wieder das Thema Werbung um. Und die Werbung vor allem die Eigenwerbung ist für Autoren und Selfpublisher ein unendlich wichtiges und vielseitiges Thema. Damit wird wohl keiner endgültig fertig. Nicht nur Selfpublisher müssen den Großteil der Werbung selbstständig erledigen. Auch Autorin müssen den wesentlichen Teil der Promotion selbstständig machen. Auch sie halten ihren Buckel hin und stehen für das gerade, was bezogen auf die Präsentation ihrer Werke betrifft.

Online präsent zu sein ist inzwischen eine der großen Aufgaben im Bereich der Buch- und Eigenwerbung. Das Bisschen, was ich bezogen auf die Promotion meiner Bücher schon geschafft habe, habe ich den Dingen zu verdanken, die ich im Netz gemacht habe. Bloggen, die sozialen Medien, die Präsenz bei den Buchportalen, haben schon etwas gebracht. Allerdings geht da noch mehr. Und es ist alles noch nicht aus einem Guss. Darüber hinaus müssten jetzt auch neue Impulse kommen und mir fällt nichts mehr ein, was ich noch zusätzlich selbst tun könnte. Heißt selbstständig sein nicht auch selbst zu entscheiden, an welcher Stelle Hilfe von außen notwendig ist, selbst zu erkennen, wo die eigenen Grenzen sind?

Onlinepräsenz bedeutet, eine größere Palette audiovisueller Darstellung im Netz und zwar nicht an allen Orten aber doch an vielen richtigen Stellen. Damit ich von „außen“ kompetenten Rat bekomme, habe ich http://www.stagecat-booking.de angeschrieben, ob diese Agentur, die sich auch auf die Vermittlung und Organisation von Lesungen spezialisiert hat, zu einer Zusammenarbeit mit mir bereit wäre.

Bis Dienstag wusste ich überhaupt nicht, dass es Agenturen gibt, die sich auf die Betreuung von Autoren und Selfpublishern bezogen auf Lesungen und Buchpräsentation spezialisiert haben. Das gehört normalerweise zu den Aufgaben von Literaturagenten und Verlagen. Auch http://www.diekulturmacherin.de bietet einen ähnlichen Service an. Wenn sich etwas tut, werde ich in diesem Blog ausführlich über die Kooperation mit dem Unternehmen berichten, das übrigens auch Crowdfunding für Buchprojekte anbietet. Diese Dienstleistung heißt Schwarmbuch.

Bei angemessener Onlinewerbung, die durch vielseitige Präsentationen im Web gestaltet sein sollte, geht es selbstverständlich um Informationen für Leserinnen und Leser. Es geht aber auch um die Kommunikation mit Medien, z. B. mit Journalisten. Zur Onlinewerbung gehört auch eine sorgfältig gestaltete Pressemappe, die online für Redaktionen unterschiedlicher Medien verfügbar sein sollte. Dazu veröffentlichte Matthias Matting gestern Nachmittag einen Beitrag in der Selfpublisherbibel, der sieben Tipps für die Erstellung einer Pressemappe enthält; http://www.selfpublisherbibel.de/autoren-tipp-wenn-journalisten-anfragen-sieben-tipps-zu-ihrer-pressemappe/.

Auch bezogen auf die Erstellung meiner Pressemappe werde ich Hilfe benötigen. Denn es geht dabei vor allem um eine angemessene visuelle Gestaltung, deren Ausführung ich mir nicht allein zutraue. Schon die Auswahl der passenden Fotos ist im Blindflug eigentlich nicht möglich. Und die Bilder sollen ja auch noch entsprechend ordentlich und wirkungsvoll positioniert werden.

Filme müssen wohl sein. Und ich bin inzwischen bereit mich auch darauf einzulassen. Aber selbst und allein mache ich in diesem Bereich nichts mehr. Wer mich als abschreckendes Beispiel für misslungene Filme verwenden will, wird hier fündig:

Über den Felicitasroman.

Doch, obwohl sie sehr wichtig ist, ist die Onlinewerbung nur ein Teil gelungener Werbung. Dass ich auf der Stelle trete, und dass es nicht vorangeht, ist auch darauf zurückzuführen. dass ich bislang noch keine „außerwebinarischen“ Präsentationsformen nutze, Lesungen vor allem. Mir ist bewusst, dass ich alles andere als eine „geborene Rampensau“ bin. Aber ich bin gesellig, lese gern vor und unterhalte mich gern life vor allem über Literatur. „ich will ‚raus aus der bloßen Webexistenz als Autorin. Und ich will ‚rein ins Gespräch mit Leuten an verschiedenen Orten.“

Vorlesen muss ich wieder üben. Denn ich hatte lange nicht die Gelegenheit dazu. Und eine größere Anzahl von Menschen um mich her macht mir durchaus Angst. Aber vor allem weiß ich, dass ich mit der Suche nach geeigneten Orten und der Organisation von Lesungen wirklich überfordert bin. Ich hoffe auf die Hilfe der Agentur Stagecat Booking. Und ich lasse mich gern einladen, wenn jemand, der hier mitliest, eine Idee für eine Veranstaltung hat.

Liebe Grüße

Paula Grimm

Aus Paulas Schreibtagebuch: Geduldig und lernwillig meinen Schreibtraum verwirklichen

Guten Tag,

die heutige Eintragung in mein Schreibtagebuch wurde von der Blogparade

http://abenteuerhomeoffice.at/2017/07/selbstaendigkeit-blogparade/ inspiriert. Und ich habe durchaus Grund immer wieder über das Abenteuer Homeoffice nachzudenken und mich zu fragen, was ich hätte besser oder zumindest anders machen können, und was ich auf keinen Fall hätte anders machen dürfen. Denn ich bin freie Autorin und in meinem Homeoffice tätig. Selbst Bücher und andere Texte zu schreiben ist von Kindesbeinen an mein Traum Und ich weiß schon sehr lange, das gilt:

http://www.visualstatements.net/visuals/visualstatements/unsere-traeume-koennen-wir-erst-dann-verwirklichen-wenn-wir-uns-entschliessen-daraus-aufzuwachen/. Und da ich diese Weisheit kannte, als ich wirklich begann, mein erstes Buch zu schreiben, war es für mich kein Problem aufmerksam und geduldig zu arbeiten. In mancher Hinsicht hatte ich genug Wirklichkeitssinn. So war mir von Anfang an klar, dass ich nicht vom Schreiben würde leben können, zumindest für längere Zeit nicht. So arbeitete ich zunächst als Webtexterin für verschiedene Schreibbüros und Internetportale und blieb auf Arbeitssuche, nachdem ich die Arbeit als Webtexterin aus mehreren Gründen hatte aufgeben müssen.

Hätte ich im Jahr 2014 schon gewusst, wie unrealistisch es ist, mit Büchern, die abseits der beliebten Genres aber auch auf Nebenpfaden der „ernsthaften Literatur“ angesiedelt sind, einen Verlag zu finden und wie schlecht die Behandlung bei den so genannten Druckkostenzuschussverlagen ist, hätte ich nach dem ersten Versuch mein Buch Orca selbst zu veröffentlichen, nicht gleich das Selfpublishing aufzugeben. Ich hätte mich damals nie auf ein „Tauschprojekt“ einlassen dürfen. Denn die Kollegin arbeitete nicht zuverlässig, was das Korrektorat betraf. Da kauft man sich besser die entsprechenden Dienstleistungen, auch wenn man dafür sparen muss.

Von dem Traum jemanden zu finden, der mich von Anfang bis Ende bei einem Buchprojekt begleitet, ließ sich nicht verwirklichen, sodass ich mich im Juni 2016 dazu entschloss Selfpublisher für den ersten Teil meines Felicitasromans zu werden.

Mir war von Anfang an bewusst, dass ich mir für bestimmte Aufgaben Hilfe suchen musste, und dass ich durch mein Erbe eine einzigartige Chance bekommen hatte. Ich wusste ebenfalls, dass es bezogen auf die Dienstleistungen nicht wenige schwarze Schafe gibt, dass ich mich auf mein Gefühl und meinen gesunden Menschenverstand würde verlassen müssen. Ich hätte nichts besser machen können bei der Suche nach Korrektorat und Coverdesign. Und ich nahm mir dafür genug Zeit. So fand ich z. B. Mira Alexander http://www.miralexander.de, die die Cover aller Buchversionen erstellte. Sie hat nicht nur für die Cover sondern auch die gesamte Buchgestaltung besorgt und mir viele nützliche Tipps gegeben.

Die Auswahl der Cover war für mich ein besonderes Problem, da ich vollblind bin. Und auch das hätte ich meines Erachtens nicht besser machen können. Denn um eine gute Wahl zu treffen, ließ ich die Leser meines Blogs https://www.felicitasblogblog.wordpress.com über das Cover abstimmen. Es wird zwar auch Leser geben, denen die Graphik nicht gefällt, aber man kann es nie allen recht machen.

Auf eine Sache möchte ich noch gern hinweisen. Es gibt vermutlich bei jedem Selbstständigen auch Dinge, die er hätte gar nicht anders machen können. So konnte ich nicht wissen, dass ich mein Buch von einem Portal an eine andere Stelle umziehen lassen musste. Denn die Bedienung der Buchverwaltung hatte sich derart geändert, dass ich sie gar nicht mehr im Blindflug machen konnte. Ich hoffe, dass sich die Arbeitsweise bei http://www.xinxii.com und http://www.neobooks.com nicht so grundlegend ändert, dass ich gar nicht mehr zurecht komme.

Wenn ich gewusst hätte, wie wenig andere Leute die Arbeit von Menschen im Homeoffice nehmen, ich hätte mir gleich feste Arbeitszeiten gesetzt. Denn ein auswärtiges Büro kann ich mir nicht leisten. Es hat sich als gut erwiesen den Vormittag für die Arbeit zu reservieren, z. B. Privatanrufe strikt abzuweisen. Denn anders lernen es die meisten Leute nicht darauf Rücksicht zu nehmen, dass auch „Heimarbeit“ Arbeit ist und man für diese Arbeit auch Arbeitszeit benötigt.

Hätte ich gewusst, dass bezogen auf die Werbung gilt, dass viel nicht unbedingt viel bewirkt, hätte ich mir für die Werbung auch nur bestimmte Zeiten eingerichtet, sodass ich mich nicht verzettelt hätte, mein Werbekonzept nicht so oft umgestoßen hätte und von Anfang an nur das getan hätte, was ich kann, ohne „großartigen“ Möglichkeiten im vorauseilenden Gehorsam nachzutrauern.

„Und was ich noch zu sagen hätte, dauert noch nicht mal eine Zigarette!“ Denn hier geht’s lang zu meinem Buchladen, wo Leserinnen und Leser fündig werden, die keine Angst vor großen Mädchen mit großen Lebensgeschichten haben, und die es mysteriös mögen, die hartgesotten sind:

https://www.paulagrimmsschreibwerkstatt.de/buchladen/.

Herzlichen Dank für eure Aufmerksamkeit und viel Erfolg mit eurem Homeoffice!

Liebe Grüße

Paula Grimm

 

P. S.: Und wenn ich nicht gewusst hätte, wie interessant und lehrreich mein Abenteuer Homeoffice als freie Autorin ist, hätte ich mich nie auf diese spannende Reise gemacht! 😉

Aus Paulas Schreibwerkstatt: Heute „radioaktiv“ und mit Gutscheinen im Gepäck

Guten Tag Ihr Lieben, 

heute gibt es zwei besonders gute Gründe, über die sich das Schreiben in diesem Schreibtagebuch lohnt. Wer meine Arbeit und mich etwas näher und vor allem andeers als hier im Blog kennenlernen möchte, hat dazu heute Abend Gelegenheit. Denn heute bin ich als Autorin Paula Grimm on air. Ich bin Mitglied im Verein Blinde und Kunst und auf der Hauptversammlung im April wurde entschieden, dass wir mehr machen wollen als Kunstrezeption. Wir wollen etwas für die Blinden und Sehbehinderten tun, die selbst künstlerisch tätig sind oder es werden wollen. Da es auch einen Themenengpass bezogen auf die Radiosendung gab, die der Verein im Abstand von zwei Monaten im Freien Lokalradio Köln fahren darf, bin ich das „erste Opfer“ oder der erste Profiteur der Beschlüsse vom April. Das Interview mit mir machte Detlef Heiler, der auch durch die Sendung führt. Für den guten Ton sorgte Siegfried Saerberg. Was am Ende dabei herausgekommen ist, weiß ich auch nicht. Denn das Endprodukt habe ich auch noch nicht gehört. 

Wenn ihr nicht in Köln wohnt, wo man Lokalradio Köln über UKW empfangen kann, könnt ihr die Sendung ab 20.04 Uhr über Internetradio hören und zwar unter http://www.flok.de. Auf der genannten Homepage gibt es einen Link zum Radiostream. Ich wünsche euch gute Unterhaltung!

Und zur Feier des Tages kann ich euch mitteilen, dass es für die Ebookversion von Felicitas noch Gutscheine gibt. Es wäre jedoch nett, wenn diejenigen, die einen Gutschein ergattern können, eine Rezension auf Xinxii hinterlassen, nachdem sie das Buch gelesen haben. Herzlichen Dank im Voraus dafür!

 Und hier kommt der Gutscheincode: 92670BEA5F. Und hier geht’s lang zum Ebook bei Xinxii:

http://www.xinxii.com/felicitas-p-375280.html.

Liebe Grüße

Paula Grimm

Aus Paula Grimms Schreibtagebuch: Ein ganzes halbes Jahr bis zum Hörbuch

Guten Tag,

 

seit einigen Wochen ist das Hörbuch Felicitas jetzt schon veröffentlicht. Es ist an der Zeit ein Gesamtfazit zu ziehen, was die Publikation betrifft. Und es stimmt, was in der Überschrift steht, es dauerte ein ganzes halbes Jahr, bis es endlich so weit war.

 

Zunächst hatte ich vor die Sprecherarbeit selbst zu erledigen. Doch etwa nach drei Wochen, in denen ich mich mehrere Stunden lang mit dem Lesen und dem Aufnehmen abgemüht hatte, sah ich schließlich ein, dass mein Equipment nicht angemessen ist, und dass ich auch nicht die stimmliche Eignung habe, um ein ganzes Buch auf einen Tonträger zu bringen. Also begann ich eine geeignete Sprecherin zu suchen.

 

Eine Sprecherin sollte es für dieses Buchprojekt auf jeden Fall sein, obwohl ich auch bezogen auf Hörbücher nicht sexistisch bin. Weitere drei Wochen vergingen, in denen ich Webseiten von Sprecherinnen und Sprecheragenturen durchsuchte. Darüber hinaus gab ich bei http://www.machdudas.de und Ebaykleinanzeigen Suchanfragen auf. Ich hatte mir ein finanzielles und zeitliches Limit gesetzt. Reaktionen gab es viele. Bei 25 habe ich aufgehört zu zählen.

 

Allerdings waren nur wenige Sprecherinnen bereit mir eine kurze Hörprobe zur Verfügung zu stellen. Da ich in meinen Anzeigen dringend um eine Hörprobe gebeten hatte, fielen diese Sprecherinnen gleich heraus. Auch diejenigen, die „Phantasiepreise“ forderten, ohne Referenzen und/oder Sprachprobe zu geben, kamen gar nicht erst in die engere Wahl.

 

Am Ende waren’s nur noch drei. Birgit Arnold hatte mir Sprachproben zugeschickt, auch vom Felicitasprojekt, was gut möglich war, denn ich hatte in meiner Anzeige zu einer Textprobe verlinkt, damit die Sprecherinnen eine Entscheidungshilfe hatten und eine Ahnung davon bekamen, worauf sie sich überhaupt einlassen. Zu den beiden anderen Sprecherinnen brach der Kontakt irgendwie ab, als sie erfuhren, dass sie in die engere Wahl gekommen waren aber keinen direkten Zuschlag bekommen konnten.

 

Birgit Arnold entpuppte sich schnell als richtige Wahl. Sie arbeitete schnell und fleißig, nahm Anregungen und Verbesserungswünsche spontan auf und setzte sie zeitnah um. Hier geht’s lang zu einigen Proben ihrer Arbeit: http://www.sprecherin-birgit-arnold.de/neuigkeiten-stimmproben/.

 

Während wir bereits einige Zeit an der Lesung arbeiteten, suchte ich im Web nach einem Tonmeister. Schließlich war es Birgit Arnold, die mir Sebastian empfahl, den sie schon von anderen Projekten kannte. Hier geht’s lang zur Webseite von Sebastian: http://www.sebastian-schrage.de. Die eigentliche Arbeit am Audiobook dauerte etwa zwei Monate. Herzlichen Dank an Birgit und Sebastian!

 

Wenn ich schon die Kröte schlucken musste, das Hörbuch nicht selbst lesen zu können, tat es mir gut letztendlich zu bestimmen, wie es gemacht wurde. Und es freut mich nach wie vor, wie gut die Zusammenarbeit funktionierte.

 

Was mich ebenfalls freut, ist, dass ich eine günstige Möglichkeit gefunden habe, das Audiobook zu veröffentlichen, dass es als ungekürzte Version verfügbar ist und für unter 16 € erhältlich ist. Denn die Auswahl des Hörbuchanbieters war auch nicht einfach.

 

Es gibt inzwischen viele private Tonstudios und Internetportale, die die Nachbearbeitung von Tondokumenten anbieten, geeignetes Equipment vermieten, Studios für Hörbuchproduktionen zur Verfügung stellen und Audiobooks zum Verkauf anbieten und distribuieren. An die Privatanbieter traute ich mich nicht heran. Darüber hinaus ist es auch so, dass die Verkaufsmöglichkeiten bei den meisten Privatunternehmen nicht so gut sind.

 

So kamen http://www.feyr.com, http://www.abod.de und http://www.xinxii.com in die engere Wahl. Ein wichtiger Grund, warum es schließlich Xinxii wurde, war, dass ich Felicitas dort schon als Ebook herausgebracht hatte und die Bedienoberfläche des Portals kannte und wusste, dass ich sie im Blindflug gut bedienen kann. Bei Xinxii hat der Herausgeber auch eine große Freiheit, was die Gestaltung des Endpreises betrifft. Bei den beiden anderen Portalen hätte ich das Audiobook nicht für unter 20 € anbieten können. Auch Feyr bietet Audiobooks über viele andere Shops an. Man erkennt jedoch, dass es sich um ein Label handelt, dass eigentlich eher auf Musikproduktionen als auf Hörbücher ausgerichtet ist, so wird der Preis für den Käufer pro Track zusammengestellt. Bei Felicitas wäre daher ein preis von über 40 € zu Stande gekommen.

 

Bei Abod hat man bei der Veröffentlichung die Möglichkeit, dass das Audiobook nicht nur als Download im eigenen Shop und auf anderen Portalen erhältlich ist. Doch schon die Produktion des Hörbuchs als Downloadversion kostet fast 200 €. Und die Angebote zur Veröffentlichung als CD sind um einiges teuerer. Darüber hinaus gibt es bei CD-Produktionen immer Zeitlimits. Das bedeutet, dass ich mein Buchprojekt zumindest als CD-Version nicht hätte ungekürzt herausbringen können. Man kann eben nicht alles haben!

 

Bei Xinxii wird jedes Hörbuch zunächst nur im Shop von Xinxii selbst angeboten. Per Email kann man die Distribution bei anderen Onlinehändlern beauftragen. Die Veröffentlichung auf Xinxii ist kostenfrei möglich. Für die Distribution bei zahlreichen Onlineshops bezahlt man einmalig 12,75 €. Darin enthalten ist auch die ISBN für das Hörbuch.

 

Xinxii ist bezogen auf die Hörbuchproduktion ein noch junges Portal. Ich habe einige Verbesserungsvorschläge gemacht, z. B., dass man ein Hörbuch als Zipdatei herunterladen können sollte. Denn es gibt ja auch längere Audiobooks, die mehr als zwei oder drei Tracks enthalten. Wichtig ist, dass bei Xinxii ein freundlicher und kompetenter Support gegeben ist, der in der Regel auch schnell zur Stelle ist.

 

Womit man rechnen muss, wenn man ein aHörbuch veröffentlicht, ist, dass die Publikation nicht in allen Onlineshops schnell erfolgt. So warte ich noch darauf, dass Felicitas bei Audible und damit auch bei Amazon verfügbar sein wird. Das kann bis zu sechs Wochen dauern. In vielen anderen Shops ist der Roman bereits verfügbar, z. B. bei http://www.thalia.de, www.ebook.de und bei http://www.buecher.de. Und hier geht’s zu Felicitas bei Xinxii: http://www.xinxii.com/felicitas-p-375730.html.

 

Obwohl es manchmal anstrengend und nervig war, mit dieser Sucherei, hat es viel Spaß gemacht, das Hörbuch zu veröffentlichen. Mir haben ja auch kompetente, freundliche Menschen geholfen, dass mein Traum vom eigenen Hörbuch wahr werden konnte. Ob ich mich vielleicht doch einmal traue, ein Studio unsicher zu machen und selbst zu lesen? – Ich wünsche euch gute Unterhaltung und viel Freude und Erfolg, wenn ihr so etwas einmal selbst machen wollt!

 

Liebe Grüße

 

Paula Grimm

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